Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

gern unterstützen wir Sie bei der Lösung sowohl einfacher als auch komplexerer Fälle in der Implantologie und Oralchirurgie.

Auf Ihren Wunsch sorgen wir bei Ihren Patienten dafür, dass herausnehmbarer oder festsitzender Zahnersatz wieder sicher auf Implantaten verankert werden kann. Wir bieten Ihnen natürlich auch alle etablierten Verfahren des Knochenaufbaus an. Hierzu zählen nicht nur die gängigen Auflagerungs- und Vergrößerungsverfahren, wie sinus-lift, bone-splitting, -condensing, sondern auch Nervverlagerung und Transplantation von ganzen Knochenblöcken. Besonderen Wert legen wir auf die „rote Ästhetik“, also das natürlich hellrosa gefärbte Erscheinungsbild der Gingiva um die Implantate herum. Hier können wir durch Bindegewebstransplantate oder auch nur durch eine kleine Rolllappenplastik bei der Implantatfreilegung sehr schöne Ergebnisse vorweisen und verfügen über einen langjährigen Erfahrungsschatz.

Therapiekonzepte

Sofortimplantation mit Socket Preservation (bei intaktem buccalen Knochen und guter Weichgewebssituation):

Das Auffüllen des Zwischenraumes zwischen Alveolenwand und Implantat wird mit einem langsam resorbierbaren Knochenersatzmaterial (z.B.: Cerabone / bondbone, o.ä.) empfohlen. Der Wundverschluß sollte nach der Implantation mit einem Weichgewebstransplantat, einem sog. split-flap, einem Kollagenflies und / oder einer resorbieren Membran verschlossen werden. Als Alternative kann das Implantat offen mit einem Gimgivaformer einheilen.Hierzu finden Sie in unserer Mediathek einen Kurzfilm unter "Sofortimplantation".

Frühimplantation mit Socket Seal:

Hierbei erfolgt die eigentliche Implantation ca. 6-8 Wochen nach Zahnentfernung, in der Zwischenzeit kann durch ein Weichgewebstransplantat die Alveole verschlossen und eine optimale Weichgewebssituation für den späteren Eingriff geschaffen werden. Auf ein Knochenersatzmaterial wird bewusst verzichtet.

Frühimplantation mit Socket Preservation:

Mit einem alloplastischem Knochenersatzmaterial und einer exponierfähigen Membran (z.B.: Jason oder Dymax) kann man das buccale Weichgewebe optimal unterstützen und sichert so später bei der Implantation ein optimales Weichgewebsangebot und dadurch eine perfekte Ästhetik.

Spätimplantation und Socket Preservation:

Hier steht der 3-D Erhalt des alveolären Hart- und Weichgewebes im Vordergrund (z.B. autologer Knochenaufbau-Augmentation)

Ridge Preservation bei Spätimplantation:

beinhaltet das Auffüllen der Extraktionsalveolen mit einem Knochenersatzmaterial (Cerabone / bondbone) und Abdeckung mit einer resorbierbaren Membran, hierbei steht der Erhalt des Kieferkamms in seiner ursprünglichen Kontur und Form im Vordergrund, die Therapieentscheidung zur Implantation kann später ohne Zeitdruck gefällt werden

Auch die Durchführung von Wurzelspitzenresektionen, natürlich mit retrograder Piezo-Aufbereitung und -kondensation von Wurzelkanälen, usw. werden wir gerne für Ihre Patienten im kollegialen Verbund ausführen.

Sehr gerne erstellen wir für Sie und Ihren Patienten einen umfassenden Heil- und Kostenplan über alle chirurgischen Maßnahmen und - bei Bedarf - auch für Ihre implantatgetragene Prothetik.

Die gesamte OP-Vorbereitung (Aufklärung, Planung, Medikation, ITN-Koordination) und die Nachsorge (OP-Nachsorge, provisorische Versorgung) werden von uns als „all-inklusive-service“ übernommen. Ihr Implantat-Patient stellt sich erst nach Implantatfreilegung, Festigkeitsprüfung (Periotest) und mit 3-Jahres Garantiezertifikat für alle bei iDentis inserierten Zahnimplantate bei Ihnen zur Endversorgung wieder vor. Selbstverständlich bleiben die prothetische Versorgung und die Durchführung der Individualprophylaxe in Ihren Händen.

Sollten sie bisher noch keine Implantatprothetik eingegliedert haben, bieten wir Ihnen selbstverständlich eine chairside-Teamschulung durch unser Spezialistenteam an. Sehr gerne unterstützen wir Sie, sowohl bei den verschiedenen Abdruckverfahren, als auch während der Eingliederung bzw. der okklusalen Rekonstruktion.

Für die außerordentlich exakte Bestimmung der Bisslage, gerade bei Problempatienten mit Vorschädigung des Kiefergelenks, bieten wir Ihnen die digitale Vermessung und exakte Lagebestimmung mit der Freecorder / Bluefox an. Hier wird mittels Hochgeschwindigkeitskameras berührungslos die dreidimensionale Bewegung der Disci erfasst und die optimale Position beider Kiefergelenkköpfe bestimmbar. Sie erhalten als Endprodukt ein, auf Ihren Artikulatortyp zugeschnittenes Technikerblatt mit sämtlichen Programmierdaten. Außerdem können wir Ihnen die genaue, gelenkbezügliche Bisslage mittels Kunststoffbiss beifügen. Anhand der Koordinaten und des Bissschlüssels ist die optimale Bisslage exakt zu reproduzieren.