Mundhygiene bei Pflegebedürftigen: Rituale entwickeln

Der diesjährige bundesweite Tag der Zahngesundheit widmete sich vor allem dem Aspekt der Förderung beziehungsweise Erhaltung der Mundgesundheit von Patienten, die pflegebedürftig sind – unabhängig von ihrem Alter. Wie die Zahnärztekammer Niedersachsen in einer aktuellen Presseinformation dazu übermittelt, erweisen sich schon kleine Tricks als hilfreich, um die Bereitschaft dieser Patienten für die Mundpflege zu verbessern: So sollte ein passender Zeitpunkt im Tagesablauf des jeweiligen Patienten gefunden werden, der zu einem Ritual werden könnte. Hilfreich sind auch Zahnpasten, die dem jeweiligen Patienten/der jeweiligen Patientin auch schmecken. Bei Kindern helfe oft ein Zahnputzlied – eine motivationsfördernde Musik kann auch bei älteren, nicht zuletzt dementen Patienten die Bereitschaft zum Mitmachen oder Zulassen erhöhen. Für die Mundpflege der pflegebedürftigen Menschen, zumal bei einem Handicap, steht eine große Vielfalt an speziellen Mundhygienehilfsmitteln, zum Beispiel Dreikopf-Zahnbürsten, zur Verfügung. Wird der Patient/die Patientin in einem Pflegeheim versorgt, solle man darauf achten, ob das Heim eine Kooperationsvereinbarung mit einem niedergelassenen Zahnarzt hat – dann sei die Chance groß, dass die Bewohner auch fachgerecht mundgesundheitlich versorgt werden.

Zurück