Bröckelzähne: Das Wissen um diese Störung wächst

Am besten wäre es, man könnte heute schon genau sagen, warum es manchmal zu einer Zahnbildungsstörung bei Kindern kommt und die Zähne zu bröckeln scheinen: Dann hätte man auch einen besseren Ansatz, um diese „MIH" genannte Entwicklung zu verhindern. Was genau eine MIH („Molaren-Inzisiven-Hypermineralisation") auslöst, dazu gibt es nach wie vor keine eindeutigen gesicherten Erkenntnisse, nur eine derzeit noch wachsende Liste an möglichen Ursachen. Dafür ist man aber bei der Frage, wie man diese Bröckelzähne am besten behandelt, inzwischen einen deutlichen Schritt weiter. Wie ein vor wenigen Wochen veröffentlichter Fachartikel in einer zahnärztlichen Fachzeitschrift deutlich macht, haben Münchner Wissenschaftler beobachtet, dass sogenannte adhäsive („klebende") Komposit-Füllungen die bisher am zufriedenstellendsten Ergebnisse lieferten. Komposite sind weiche Füllmaterialien mit einer Art Netz aus Kunststoff und darin eingebauten anorganischen Füllkörpern. Dieses Material passt sich den Löchern und Absprengungen auf dem Zahnschmelz an und gleicht diese aus.

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